Der Klärschlamm verbessert die bodenmechanischen Eigenschaften des zum Einsatz kommenden Bodens und macht den Einsatz von Ton überflüssig. Die organischen, in der Regel fasrigen Bestandteile des Klärschlammes wirken im Dichtungselement wie eine Gewebematte und erzeugen dadurch eine außerordentliche Flexibilität und Bruchsicherheit. Zudem ist der Klärschlamm auf Grund seiner Molekularstruktur in der Lage Wasser aufzunehmen und zu speichern. Die Fähigkeit zur Speicherung von Wasser schützt die Dichtungskomponenten vor dem Austrocknen, was zu Volumenverlust und somit zu Rissbildung führen würde. Mit Hilfe des Gelbildners FilcoSil, wird durch die homogene Vermischung mit den Wasseranteilen der übrigen Komponenten des Verfahrens ein Silikatgel gebildet, dass die Einzelkomponenten bindet und somit deren Dichtungswirkung und die Immobilisierung erhöht. Die Wasserdurchlässigkeit wird damit erheblich herabgesetzt, sodass eine Dichtwirkung von mindestens Kf. 5x10-9 m/s entsteht. Gleichzeitig werden etwa noch vorhandene biologische Restaktivitäten der Bakterien unterbunden, sodass keine organische Zersetzung eintritt, die zu einem Volumenverlust führen würden.